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Mit dem titelgebenden Fluss bewegen wir uns tief in alte, mystische Vorstellungen der Menschheit. Die alten Griechen sprachen vom Fluss Styx, über den der Fährmann Charon die Seelen der Toten in den Hades, in die Unterwelt, brachte. Deshalb legte man den Verstorbenen oft eine Münze in den Mund, denn selbst ein Totenschiffer arbeitete offenbar nicht für lau. Auch die Wikinger bauten sogenannte Bootsgräber, die wir heute bei Ausgrabungen noch finden. Und vielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser an die Verfilmung des Herrn der Ringe und wie Boromir da „bestattet“ wurde. Möglicherweise lässt sich auch eine Verbindung zu Moses aus der Bibel herstellen, wie er das Wasser teilte und das Volk Israel aus der ägyptischen Knechtschaft ins Gelobte Land, also gewissermaßen am Tod vorbei in ein neues Leben, führte. Die Vorstellung des Todes als Fluss, der überquert werden muss, ist jedenfalls uralt. Vielleicht so alt, dass sie schon entstand, als unsere Ahnen noch als halbe Affen auf den Bäumen saßen und erstmals mit dem Denken anfingen. Und sie ist weit verbreitet. Offenbar so verbreitet, dass auch sie auch den Japanern im Fernen Osten nicht fremd ist. Viel Spaß beim Lesen!